Freiflächen des 2. Grünrings

Es fehlt eine Objektklasse für den Landschaftsplan, die die Grünflächen darstellt.

Das bestehende Planzeichen im derzeit gültigen Flächennutzungsplan mit integriertem Landschaftsplan kann nicht abgebildet werden.

Ohne das neue Planzeichen kann der 2. Grünring der Stadt Ingolstadt nicht dargestellt werden.
Der 2. Grünring der Stadt Ingolstadt ist historisch aus dem 2. Festungsring entwickelt. Derzeit hat er mehrere Funktionen: Erholungsfunktion, Klimafunktion (Frischluftschneisen), Schutz der Vegetation und Tiere, landwirtschaftliche Flächen, Wander- und Fahrradwege, Kleingartenanlagen. Neben Ackerflächen befinden sich im 2. Grünring auch zahlreiche Biotope, ein Naturschutzgebiet, Waldflächen, Seen, Feuchtflächen, Parkanlagen und ein Schutzgebiet für die Grundwassergewinnung. Zudem wird durch den 2. Grünring vermieden, dass die Ortsteile außerhalb des Ringes mit der Kernstadt verschmelzen und als eigenständige Ortsteile außerhalb der Kernstadt ablesbar bleiben (Trennung der Siedlungseinheiten). Zuletzt hat der Stadtrat beschlossen, den 2. Grünring durch eine Rahmenplanung detailliert zu untersuchen und gegebenfalls bei der Fortschreibung des Landschaftsplanes integriert im Flächennutzungsplan zu erweitern.

Neben der Stadt Ingolstadt haben auch andere Städte ähnliche Grünkorridore, die zum Teil auch historisch entstanden sind. Dachau – Grünes Band; Mannheim – Grünzüge; Heilbronn – Grüner Ring; Hamburg – 2. Grüner Ring; Leipzig – Radial-Ring-System