2020-06 Digitaler Bauantrag Bayern; Nachbarbeteiligung

1. Nachbar generell

Das digitalen Bauantrages des Freistaats Bayern sieht die Nachbarbeteiligung entsprechend der Rechtslage nach der Bayer. Bauordnung (BayBO) vor. Die Nachbarn müssen bei der Antragstellung benannt werden.

Es kann bereits vor der Antragstellung bei der Bauaufsicht eine entsprechende Nachbarbeteiligung erfolgen. In diesem Fall sind entsprechende Nachweise dem Antrag beigefügt.

Auf Antrag kann die Gemeinde gem. Art. 66 Abs. 1 Satz 3 BayBO Eigentümer benachrichtigen.

Ein Nachbar kann sowohl eine natürliche als auch eine juristische Person sein.

Im Rahmen des Antrags werden u.a. die folgenden Angaben erfasst:

• Gemarkung des Nachbargrundstücks
• Flur-Nr. des Nachbargrundstücks
• Der Nachbar ist [1: natürliche 2: juristische Person]
• Anrede des Nachbarn – wenn natürliche Person [1: Herr 2: Frau 3: keine Angabe]
• Titel des Nachbarn – wenn natürliche Person (optional)
• Nachname des Nachbarn – wenn natürliche Person
• Vorname des Nachbarn – wenn natürliche Person

• Name des Nachbarn – wenn juristische Person
• Anrede des Ansprechpartners – wenn Nachbar juristische Person
• Nachname des Ansprechpartners – wenn Nachbar juristische Person
• Vorname des Ansprechpartners – wenn Nachbar juristische Person

• Straße, Hausnummer des Nachbarn
• Postleitzahl des Nachbarn
• Ort des Nachbarn

• E-Mail des Nachbarn
• Telefon des Nachbarn
• Fax des Nachbarn

• Wurde die Zustimmung durch den Nachbarn erteilt?

1. Sonderformen der Nachbarbeteiligung nach Bayer. Rechtslage

Weiterhin werden folgende Formen der Nachbarbeteiligung, die nach der Bayer. Rechtslage möglich sind, abgefragt:

• Wird gem. Art. 66a Abs. 1 BayBO beantragt, das Bauvorhaben öffentlich bekannt zu machen?
• Ist eine verpflichtende Öffentlichkeitsbeteiligung nach Art. 66a Abs. 2 BayBO durchzuführen?

Mit den Änderungsanforderungen wird der bayerischen Rechtslage entsprochen, um die Nachbarbeteiligung durchzuführen. Eine Abbildung in der aktuellen Version von XBau ist nicht vorhanden. Für die Vorgangsbearbeitung ist allerdings eine Aufnahme aus Sicht des Freistaats Bayern unumgänglich.